Implementierung einer Klinikeinsatzleitung und Erstellung eines Katastrophen- und Einsatzplans (KEP) für das RHÖN-KLINIKUM

In enger Zusammenarbeit mit der RHÖN-KLINIKUM AG wurde ein umfassendes Projekt initiiert, um die Notfall- und Krisenmanagementstrukturen des Klinikums nachhaltig zu stärken. Ziel des Projekts ist die Implementierung einer effektiven Klinikeinsatzleitung (KEL), die Entwicklung eines individuell abgestimmten Katastrophen- und Einsatzplans (KEP) sowie der Aufbau einer Stabsfunktion, die sowohl interne als auch externe Schadensereignisse effizient bearbeitet.


Projektziele:

  • Einrichtung einer Klinikeinsatzleitung (KEL): Aufbau einer strukturierten Führungsorganisation mit klar definierten Rollen, Zuständigkeiten und Entscheidungswegen für Not- und Katastrophenfälle.
  • Entwicklung eines Katastrophen- und Einsatzplans (KEP): Erstellung eines auf die Anforderungen des RHÖN-KLINIKUMs abgestimmten Plans, der präzise Handlungsanweisungen für verschiedenste Szenarien vorgibt.
  • Aufbau einer Stabsfunktion: Etablierung einer effektiven Stabsstruktur für die Klinikeinsatzleitung, inklusive der Übertragung von Pflichten an nachgelagerte Gesellschaften, um Schadensereignisse sowohl intern als auch extern schnell und effizient abarbeiten zu können.
  • Fortlaufende Anpassung an die Sicherheitslage: Sicherstellung der kontinuierlichen Weiterentwicklung des KEP in enger Abstimmung mit externen Behörden und unter Berücksichtigung der sich ändernden Sicherheitslage in Europa.


Vorgehensweise:

  1. Analyse der aktuellen Sicherheitslage: Durchführung einer detaillierten Risikoanalyse, um potenzielle Gefährdungen zu identifizieren – sowohl auf lokaler Ebene als auch im Kontext der europaweiten Sicherheitslage.
  2. Etablierung einer Klinikeinsatzleitung: Entwicklung einer Führungsstruktur, die es ermöglicht, im Notfall schnell und gezielt Entscheidungen zu treffen. Die Stabsfunktion wird so konzipiert, dass sie die Zusammenarbeit mit nachgelagerten Gesellschaften erleichtert.
  3. Erstellung eines Katastrophen- und Einsatzplans (KEP): Der Plan umfasst detaillierte Szenarien, Maßnahmenkataloge und Kommunikationsstrategien für interne und externe Schadensereignisse. Dabei wird das Kritische Dachgesetz (CER-Richtlinie – Richtlinie über die Resilienz kritischer Einrichtungen) berücksichtigt, um die Anforderungen an den Schutz Kritischer Infrastrukturen zu erfüllen.
  4. Zusammenarbeit mit Behörden: Enge Abstimmung mit externen Behörden und Partnern, um den KEP auf aktuelle gesetzliche Vorgaben und die Sicherheitslage in Europa abzustimmen.
  5. Schulungen und Übungen: Regelmäßige Fortbildungen und Simulationsübungen für Mitarbeitende und Führungskräfte, um die Abläufe und die Zusammenarbeit innerhalb der Stabsfunktion zu trainieren.
  6. Kontinuierliche Weiterentwicklung: Fortlaufende Anpassung des KEP und der Stabsstruktur an neue Bedrohungslagen, gesetzliche Änderungen und technologische Entwicklungen, um die Resilienz des Klinikums zu maximieren.


Ergebnisse:

  • Effektive Krisenbewältigung: Mit der implementierten Klinikeinsatzleitung und der etablierten Stabsfunktion ist das RHÖN-KLINIKUM in der Lage, interne und externe Schadensereignisse effizient zu bewältigen.
  • Erfüllung gesetzlicher Anforderungen: Der KEP wurde unter Berücksichtigung des KRITIS-Dachgesetzes entwickelt und erfüllt somit alle relevanten gesetzlichen Vorgaben zum Schutz Kritischer Infrastrukturen.
  • Zusammenarbeit mit Behörden: Die fortlaufende Abstimmung mit externen Behörden stellt sicher, dass das Notfallmanagement des Klinikums jederzeit den aktuellen Herausforderungen und Bedrohungen angepasst ist.
  • Nachhaltige Resilienz: Das Projekt ist so angelegt, dass die Maßnahmen fortlaufend weiterentwickelt und optimiert werden können, um die Sicherheit und Handlungsfähigkeit des Klinikums langfristig zu gewährleisten.


Fazit:

Dieses Projekt unterstreicht das Engagement der RHÖN-KLINIKUM AG, höchste Standards im Notfallmanagement zu setzen. Durch die Implementierung einer Klinikeinsatzleitung mit einer starken Stabsstruktur, die Übertragung von Pflichten an nachgelagerte Gesellschaften und die kontinuierliche Weiterentwicklung des Katastrophen- und Einsatzplans in Zusammenarbeit mit externen Behörden ist das Klinikum bestens auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet – für die Sicherheit der Patienten, Mitarbeitenden und der gesamten Einrichtung

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